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27.04.2020

Arbeiten im Home-Office

Die Möglichkeit, seine Arbeit von zu Hause aus zu verrichten, wird in der heutigen digitalen Welt immer besser umsetzbar und ist daher für die Mitarbeiter vieler Unternehmen immer attraktiver geworden. Selbstständigere Zeiteinteilung, beaufsichtigte Kinder und selbstgekochtes Essen. Auf der anderen Seite drohen jedoch Ablenkungen und Absprachen mit den Kollegen sind nur erschwert möglich. Im Home-Office zu arbeiten hat Vor- und Nachteile und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob es das Richtige Arbeiten für ihn ist. Natürlich eignet sich Home-Office nicht für jeden Beruf. Der Handwerker muss weiterhin stets am Arbeitsplatz sein, doch der klassische Büroangestellte kann in vielen Fällen seine Arbeit zu Hause verrichten.

Doch was sollte man beachten, wenn man im Home-Office arbeiten möchte? Wir haben für Sie einmal einige wichtige Punkte zusammengetragen.

Sind Sie geeignet für das Home-Office?

Haben Sie keine Probleme damit alleine zu arbeiten und können sich Ihre Aufgaben und Ihre Zeit gut einteilen? Schaffen Sie es Ihr Privatleben strikt von Ihrem Beruf zu trennen und lassen Sie sich nicht so leicht ablenken? Können Sie sich im heimischen Umfeld besser konzentrieren und sind produktiver? Dann sollten Sie durchaus überlegen, ob das Home-Office eine Alternative für Sie ist. Starten Sie etwa mit 1-2 Tage Home-Office pro Woche und passen Sie später die Zeiten im Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber genauer an.

Einrichten des Arbeitsplatzes für das Home-Office

Wichtig für Sie zu wissen ist: Der Arbeitsplatz im Home-Office ist rechtlich geregelt als Telearbeitsplatz und unterliegt auch zu Hause diversen Regelungen, die Ihr Arbeitgeber einhalten muss. Dazu gehört, dass Ihr Arbeitgeber Sie mit allen Mitteln ausstatten muss, die Ihre Arbeit erforderlich macht, wie zum Beispiel Computer, Bildschirm, Drucker und Kommunikationsmittel wie das Telefon. Optimalerweise wird der Computer von Ihrer IT-Abteilung so eingerichtet, dass Sie zügig die Arbeit aufnehmen können und auf das Firmennetz über ein VPN Zugriff haben.

Die Arbeitsstättenverordnung gibt grundsätzlich auch die Einrichtung eines Bildschirmarbeitsplatzes zu Hause vor. Dazu gehört der ergonomisch eingerichtete Aufbau von Schreibtisch, Stuhl, Bildschirm und Lautsprecher. Für optimale Lichtverhältnisse sollte der Bildschirm senkrecht zum Fenster stehen.

Produktives Arbeiten im Home-Office

Der Ort für Ihr Home-Office ist eine entscheidende Wahl für ein produktives Arbeiten. Dringend empfohlen ist ein eigens dafür hergerichteter Raum, um mögliche Ablenkungen gering zu halten. Auch ein Arbeitsplatz im Schlafzimmer sollte vermieden werden, um eine gewisse Trennung zwischen Privatleben und Arbeit aufrechtzuerhalten. Erstellen Sie sich zudem einen Zeitplan, von wann bis wann Sie arbeiten wollen und Sie von Mitarbeitern und Kunden erreichbar sind. Stimmen Sie Ihren Zeitplan mit Ihrer Familie ab, damit auch diese damit planen kann.

Kleidung wirkt sich ebenfalls stark auf die Produktivität aus. Vermeiden Sie es daher unbedingt in Unterhose oder Jogginghose zu arbeiten. Ziehen Sie sich so an, als wären Sie in Ihrem regulären Büro, gerade wenn Videokonferenzen anstehen.

Machen Sie regelmäßige Pausen, um nach kurzen Phasen der Erholung wieder produktiver an den Arbeitsplatz zurückzukehren.

Datenschutz im Home-Office beachten

Datenschutzrelevante Maßnahmen müssen auch bei der Arbeit im Home-Office für die Benutzung von digitalen Medien berücksichtigt werden. Welche diese sind kann der für Ihr Unternehmen zuständige Datenschutzbeauftragte mit Ihnen abstimmen.


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